Wir über uns

Die Schule mit dem Förderschwerpunkt Sprache - Sekundarstufe I - ist eine weiterführende Schule für Schülerinnen und Schüler mit entsprechendem Förderbedarf.
Sie werden zielgleich nach den Lehrplänen der Hauptschule unterrichtet, was den Fächerkanon mit einbezieht und zur zentralen Abschlussprüfung nach Klasse 10 führt.

 

Die speziellen Richtlinien der Förderschule Schwerpunkt Sprache sehen eine Integration der Förderbereiche und Unterrichtsinhalte vor.
Schwerpunkt unserer Arbeit ist dabei naturgemäß der Lernbereich Sprache/ Kommunikation. Umfang und Vielfalt der Störungen verlangen eine mehrdimensionale Förderung der Kinder und Jugendlichen, die alle Facetten von Kommunikation berücksichtigt.
So darf neben den sprachlichen Bereichen:
- Kommunikativ-pragmatische Ebene: Sprechhemmungen abbauen - sprachliche Aufgaben
bewältigen - Dialogfähigkeit aufbauen
- Syntaktisch-morphologische Ebene: Grammatikalische Strukturen festlegen - Vermittlung
eines Sprachgefühls - Förderung der Fähigkeit zum schriftlichen Ausdruck
- Semantisch-lexikalische Ebene: Erweiterung von Wortschatz und Textverständnis,
Kreativität im Sprachgebrauch aufbauen
- Phonetisch-phonologische Ebene: Gezielte Förderung im Bereich Lautbildung,
Verständlichkeit und Wahrnehmung,
auch der große Komplex der non-verbalen Ausdrucks- und Kommunikationsmöglichkeiten nicht fehlen. Oftmals finden die Schüler und Schülerinnen gerade hier ihre besonderen Stärken und gelangen so zu mehr Selbstvertrauen.
Einen weiten Raum nimmt auch die Förderung auf den nachfolgend genannten Ebenen ein:
- Emotional-soziale Ebene: Entwicklung einer sozialen Handlungs- und Denkweise -
Regelbewusstsein anbahnen, Selbstbewusstsein stärken
- Kognition: Vermittlung von Strategien zum problemlösenden Denken - Aufbau von
Handlungsstrukturen - Selbstbewusstsein stärken
Mit der Teilnahme am Projekt „schoolmotions“ des Ballett Dortmund und dem Sponsoring Partner Dortmunder Volksbank eröffnen sich den Jugendlichen neue Möglichkeiten ihre Zukunftsträume und Wünsche - unabhängig von ihren sprachlichen Fähigkeiten und Notenzwang - auszutauschen, auszudrücken und ihnen vielleicht ein wenig näher zu kommen.
 

Die Gründe, warum Kinder unsere Schule besuchen, sind vielfältig:

Auf der Sprachebene gibt es

· Sprachentwicklungsverzögerungen

         o Grammatische Auffälligkeiten

         o Lautsprachliche Auffälligkeiten

         o Lese-, Rechtschreibschwierigkeiten

· Stottern

· Mutismus (damit bezeichnet man das Nicht-Sprechen(-Können) der Betroffenen in bestimmten Situationen)

· Autismus

Auf der emotional/psychosozialen Ebene gibt es

· Geringes Durchhaltevermögen

· Geringe Frustrationstoleranz

· Mangelndes Selbstwertgefühl

· Hemmungen/Ängste sich auszudrücken

· Schwierige häusliche Verhältnisse

Darüber hinaus haben viele Schüler Förderbedarf in den Bereichen Arbeitsverhalten, Motorik, Sensorik und Kognition.

Das traditionelle Förderkonzept unserer Schulform orientierte sich an den o.g. Auffälligkeiten: Schülerinnen und Schüler mit ähnlichen Problemen wurden in Gruppen zusammengefasst, in denen dann an der Behebung/Abschwächung/Kompensation eines der genannten Probleme gearbeitet wurde.

Zu Beginn des letzten Schuljahres haben wir uns erstmalig auf einen neuen Weg gemacht um Unterricht und Förderung aus einer anderen Perspektive heraus anzugehen, nämlich ressourcen-orientiert: der Grundgedanke besteht darin, von den Stärken und Interessen unserer Schülerinnen und Schüler auszugehen und über die Arbeit an diesen Ressourcen die Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler voranzubringen und bei der Bildung eines stärkeren Selbstwertgefühls zu helfen.

Nachdem wir die „Nachfrage“ bei den Schülern eruiert hatten und das „Angebots“-Potential auf Seiten des Kollegiums, haben wir Wahlkurse eingerichtet, in denen alle Schülerinnen und Schüler in 2 Wochenstunden eine Förderung ihrer Wahl erhalten. Von den Schülerinnen und Schüler besonders gewünscht waren die Bereiche Sport/Bewegung, Werken/Kunst/Musik und auch Kochen. Im Verlauf dieses Schuljahres hat es sich gezeigt, dass eine hohe Schülermotivation in Bezug auf die Wahlkurse existiert und sich dies positiv auf die Arbeit auswirkt.

Da viele unserer Schüler aus eher kulturell weniger interessierten Elternhäusern stammen, ist die Teilnahme am Projekt „schoolmotions“ mit den damit verbundenen geplanten Ideen und Initiativen eine große Chance, vielen Schülern einen direkten Zugang zum kulturellen kreativen Schaffen zu geben. Die Präsentation eines „Endproduktes“, die Aufführung und Darbietung der Ergebnisse des Projektes entspricht einem handlungsorientierten Lernprozess, der den Bedürfnissen unserer Schülerinnen und Schüler entgegenkommt

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