SCHOOL(E)MOTIONS - Somewhere (3)

Venja Bennhardt

Kapstadt 2

Tosende Brandung umspült die Felsen der Freiheit,
weiß schäumend zeichnen die Wassertropfen glitzernde Muster,
sie verschwimmen vor den Augen und zaubern eine Welt voller Wunder,
Wind zerrt an den Haaren,
hoch oben begrüßt sie die Sonne mit einem Lächeln auf den glückstrunkenen Lippen,
die Arme ausbreitend heißt sie das Gefühl der Vollkommenheit willkommen,
lässt es in einer dunklen Ecke ihres Geistes Platz nehmen,
hält es dort gefangen,
um es nie wieder loszulassen,
die Empfindung festzuhalten ist die Pflicht,
Freude,
dass andere ihr Schicksal teilen,
sich anfangs genauso verloren fühlen,
es sich dann verflüchtigt wie Morgennebel unter dem azurblauen Himmel des Friedens,
braune Erde fließt durch die Finger,
nicht ihr Ort,
nur geliehen für einige Zeit,
das Farbenspiel der Welt neckt ihre Wahrnehmung,
täuscht über Schlechtes hinweg,
auf dass es ewig wahr bleibe,
für ihre Erinnerung in Watte eingeschlossen,
auf Wolke sieben für immer gefangen,
Bilder zeigen unverblümt,
was der Geist ausgeschlossen aus Schutz vor Enttäuschung,
in grellen Farben,
die blenden den Ort,
das Wasser,
den Wind,
das Wort,
ausgesprochen ohne Bedacht,
das Wissen fehlt, es besser zu machen,
Verständnis schleicht in die dunklen Ecken,
befreit die Vollkommenheit mit einem Schrei,
zurück bleibt die Erinnerung an alles,
die Wolken fliehen vor der Sonne,
auch Wolke sieben,
vertrieben von der Zeit,
ohne Gnade,
zurück,
ein eiserner Käfig,
Lärm,
die Ohren halten es nicht aus,
verschließen sich vor der Wahrheit,
denn sie will zurück in die Brandung,
Salz,
weißes Gold,
Perlen der Vernunft auf dem Grund gefunden in Muscheln der Heimat,
zurück,
den Ort verlassen,
das Salz in einer kleinen Flasche mitgenommen,
das Glück bleibt.

 

Muzaffer Bogazliyan

Heimfußball

Er saß in seinem Zimmer, der Blick schweift ungeduldig auf die Uhr, die an der Wand hängt. Seine Gedanken gelten nur für das Fußball-Länderspiel, das heute Abend im Fernseher läuft. Wie könnte er die nicht vorübergehende Zeit zum Laufen bringen? Er wusste es nicht. Er saß an seinem Schreibtisch. Mit dem rechten Bein ungeduldig tippend, las er sich noch einmal die aktuellen Informationen zum Spiel im Internet durch. Sein Wissen über die Spieldetails wie: Kader der beiden Mannschaften, Austragungsort, Bedeutung und Verletzte war dermaßen umfangreich, dass er vergeblich auf der Suche nach neuen Informationen war, da er buchstäblich alles, was durch die Medien preisgegeben wird, wusste. So schloss er das Fenster, indem er mit dem Cursor auf das Kreuz am rechten oberen Rand des Monitor klickte und ging zur Küche. Er wollte diesen Abend mit seinen ebenfalls fußballbegeisterten Freunden alleine verbringen, bat die Mutter deshalb, ob sie ihnen die Wohnung heute Abend zur Verfügung stellen könnte. Die beiden Geschwister und die Mutter könnten die Tante besuchen gehen, sie mussten irgendwohin gehen, ihm war der Abend zu wichtig und ihre Anwesenheit würde seine Konzentration auf das Spielgeschehen nur stören. Das Gesicht zu einem demütig bittenden verzogen, bekam er schließlich die Zustimmung unter der Voraussetzung, dass er ebenfalls die Wünsche seiner Mutter erfüllen würde, wenn der Zeitpunkt gekommen war. Fröhlich und dankbar raste er zu seinem Zimmer und schmiss sich wie ins Wasser auf sein Bett. Auf dem Bett liegen schaute er zur Decke hinauf und stellte sich die Atmosphäre des Abends innerlich vor und bemerkte, dass ihn schon die Vorstellung mit Spannung füllte. Er holt das Handy aus der Hosentasche und rief seine Freunde an, um sie zu dem Fußball-Abend einzuladen. Diese erwarteten schon seine Meldung.
Trotz der großen Freude, die er empfand, verbarg sich im tiefsten Inneren auch ein Gefühl von Neid. Wie gern würde er selbst Akteur im Spiel sein, nicht nur passiver Zuschauer, sondern aktiver Lenker. Was müsste es für ein Gefühl sein, ein Auserwählter von unzähligen Fußballern zu sein und die Ehre zu haben, die eigene Nation zu repräsentieren? Er würde gern selbst auf dem Platz stehen und von tausenden Zuschauern im Stadion und Millionen vor dem Fernseher bejubelt zu werden.
Er erhob sich mit einer ruckartigen Bewegung aus dem Bett, als wolle er die Gedanken sofort loswerden. Die Freude und Spannung, die ihm das alleinige Zuschauen eines Fußballspiels bereitete, war ihm schon ausreichend, dachte er sich. Dann ging er zu dem Zimmer, in dem er sich am wohlsten fühlt, falls gerade ein Fußballspiel läuft, insbesondere eine Begegnung seiner Nation: das Wohnzimmer. Er sorgte in diesem Raum ein wenig für Ordnung, indem er die Stühle am Esstisch auf die rechte Position brachte, Unnötiges wie leere Gläser und Flaschen vom Tisch entfernte und staubsaugte.
Das Wohnzimmer ist in dieser Wohnung das größte Zimmer, an einer Ecke ist der Esstisch angebracht, an der anderen Ecke ist das hautfarbene Sofa, das sich um die Ecke herum über zwei Wände zieht. Das große Fernseher ist es, was aus diesem Raum deutlich hervorstach und das ist auch der Grund warum er die Spiele nicht nur ansieht, sondern auch erlebt. Der Unterschied zwischen großem und qualitativem Bildschirm und kleinem und unscharfem Bild ist derart immens, das die Wahrnehmung intensiver ist und somit der subjektiv erlebte Spaß erhöht wird. Während er noch versucht Ordnung herzustellen, klingelte schon der erste Gast. Mit dem Tuch in der Hand eilt er zur Tür und lässt seinen Freund hinein. Nach dem die letzten Freunde auch ankamen und alle Vorbereitungen abgeschlossen waren, war es nun nicht mehr lange bis zum Anstoß. Alle starrten das Fernseher an konnten kaum abwarten bis der Anfangspfiff ertönte.
Das Spiel war sehr fesselnd und er sprang immer wieder mit einem lauten Schrei auf, als seine Land eine Torchance nicht verwerten konnte. Auch an den Reaktionen seiner Freunde war die Spannung abzulesen und der Enthusiasmus, mit dem sie dem Spielgeschehen folgten. Das war es, dachte er sich, das war er sich, wonach er sich sehnt. Er war regelrecht besessen von der Lebendigkeit, mit dem alle das Spiel verfolgten. Er bemerkte, dass Lebensfreude sein Körper durchzog und genoss einfach den Moment. Zwar geriet seine Mannschaft in der zweiten Halbzeit in Rückstand, jedoch verlor er nicht die Hoffnung, obwohl seine Freunde den Spielern schon ärgerlich Vorwürfe machten. Ihm ist es bewusst, dass ein Unentschieden oder eine Niederlage ein Ticket zur WM versagen würde. Deswegen ist sein Drang und Wille, dass dieses Spiel zu Gunsten seinem eigenen Land endet, maßlos und seine Fokussierung auf das Spiel war so intensiv, dass er die Schreie und Gespräche seiner Freunde nicht mehr wahrnahm. Gegen Ende des Spiels, in der Verlängerung, stand er als einziger nah vor dem Fernseher und sprang je nach Spielsituation immer wieder nervös in die Luft. Als der Abschlusspfiff laut in den Raum ertönte, konnte er es zunächst nicht fassen, der Blick war starr auf den Fernseher gerichtet, sein Gesicht errötete sich und Verzweiflung überkam ihm. Es kann nicht wahr sein, dachte er sich, meine Nation wird in der Weltmeisterschaft nicht dabei sein. Er schaute noch einmal, wie sich die Spieler auf dem Feld beim Schiedsrichter beklagen, vergeblich versuchen, den nicht umstimmbaren Schiedsrichter zu überzeugen. Nach dem Spiel verließen seine Freunde ohne ein Wort zu sagen und mit hängenden Köpfen das Haus. Die Trauer war in ihren Gesichtern gezeichnet.
Alleine saß er nun auf dem Sofa und dachte über das Geschehen nach. Er dachte daran, wie schnell sich eine Gefühlslage verändern kann. Am Anfang des Tages war er noch fröhlich und hatte nicht im Geringsten daran gedacht, dass der Tag mit Trauer enden könnte. Er hatte das Gefühl, als ob er Fieber hätte, denn als er mit der Innenfläche der Hand sanft sein Gesicht berührte, spürte er die Wärme.
Am nächsten Tag war von seiner verstimmten Gefühlslage nicht mehr viel zu sehen. Wenn er nochmal darüber nachdachte, dann musste er eingestehen, dass das, was er im Wohnzimmer erlebt hat, einmalig für ihn war. Auch wenn das Spiel negativ verlaufen war, die Atmosphäre und die Spannung für die 90 Minuten waren unvergesslich und sorgen auch heute für ein Kribbeln in seinem Bauch. Er war schon öfters in einem Stadion gewesen, aber die Euphorie, die er im Wohnzimmer erlebt hat, übertraf die Euphorie im Stadion sichtlich. Er dachte nicht mehr an das Ergebnis des Spiels, sondern freute sich auf die nächste Gelegenheit, in dem er im Wohnzimmer mit seinem Freunden ein kritisches Fußballspiel genießen kann. Es war wirklich so, dass er keinen anderen Ort fand, an dem er sich noch entspannter, unbefangener und glücklicher fühlte wie in dem Wohnzimmer, vorausgesetzt es läuft ein Fußballspiel. Es war zweifellos so, dass er die Atmosphäre der Gesellschaft, also seinen Freunden zu verdanken hat. Was wäre es wert, wenn er alleine sitzen und dem Spiel folgen würde? Und genau das liebte er auch, ein kollektives Gefühl der Begeisterung, z.B. nach einem bezauberndem Tor oder wenn gemeinsam der Atem angehalten wird im Elfmeterschießen.
So konnte es kaum mehr abwarten, dass sich wieder die Situation ergibt und er gemeinsam mit seinen Freunden ein Fußballabend genießen kann.

 

Zehra Pinar

Der Strand von Izmir

Von Schuld konnte man ja kaum reden, denn sie war noch so jung , als sie zum ersten Mal einen Schritt auf diesen körnigen, leicht braunen Sand setzte. Noch unerfahren von all dem Schlechten , dass später noch auf sie wartete. Denn da sie so jung und naiv war, fehlte ihr einfach die Vorstellungskraft von einer Welt , die all die Entfaltung des menschlichen Individuums verbietet, den Menschen einsperrt und wo die große, weite Welt plötzlich nur noch ein enger düsterer Kerker ist, in dem man mit Ketten auf Erlösung wartet. Verlassen von allem…..
Zu gutmütig war sie und die Welt verbarg Geheimnisse, die nur darauf warteten, von ihr entdeckt zu werden. Nicht wissend , dass dies womöglich die schönste Erinnerung ihres Lebens werden würde, betrat sie nun an der Hand ihres Vaters diesen Strand.
An der Hand des Vaters, der für sie immer das größte Symbol der Sicherheit verkörperte.
Noch sah sie auf den Boden und zählte die kleinen Muschelschälchen unter ihren Füßen im angenehm warmen Sand. Denn sie wartete, bis der Vater noch den geliebten Schwimmring mit den kleinen rosa Dinos aufgeblasen hatte. Nun als er endlich fertig war und ihr den Ring in die Hand gab, sah sie auf zu einem Panorama, dass sie wohl nie wieder in all den noch vor ihr liegenden Jahren vergessen würde.
Es war ein unendliches Blau. Ein Blau , das all die Freiheit und Unschuld in ihr verkörperte. Sie ließ sich nun ein in diese großen, blauen Wellen und wurde einfach mitgerissen. Und das wollte sie, denn frei war sie. Frei ihre Arme und Beine. Frei war der Kopf von all den quälenden Gedanken und Sorgen. Sie ließ sich einfach fallen und gleiten. Denn die großen , blauen Wellen waren ihr Führer, auf den sie vertraute. Es kam ihr vor, als nähme er sie bei der Hand und führte sie mit tausenden von bunten, kleine Fischen an einen Ort fern von dieser Welt voller Kummer und Schmerz, von denen sie aber noch nichts wusste. Die jedoch schon mit offenen Armen auf sie warteten. Das Meer nahm sie mit in eine andere Welt , eine Dimension, in der man einfach nur Mensch sein durfte, ohne Vorurteil und Zwang. Ab und zu blickte sie noch auf den Sonnenschirm, unter dem der Vater schon mit Strandtuch und Sonnencreme wartete. Dies war zu ihrer Absicherung , ob er noch immer dort wartete. Und bei jedem Mal stand er da mit einem breiten Lächeln, das ihr Zuversicht gab. Doch dann schloss sie immer wieder die Augen und belauschte das beruhigende, feine Rauschen des Meeres. Eine Friedensmelodie mit ihr und der Welt. Alles würde gut werden, es würden nur noch Tage wie diese folgen und sie würde mit Geborgenheit und Sicherheit ihren Weg des Lebens gehen. Ohne Sorgen….
Das dachte sie damals zumindest noch. Mit wärmenden Sonnenstrahlen auf ihrem Rücken und den süßen, bunten Fischen unter ihren Füßen strandete sie nun wieder an die Oberfläche zu den Füßen des Vaters, der sie mit einem Ruck hochhob und sie auf seinen Schultern wieder den Weg zurück ins Ferienhäuschen trug Und dann, noch ein letztes Mal, blickte sie auf zu diesem wunderschönen Ausblick, der wohl, auch wenn sie es noch nicht wusste, der schönste ihres Lebens sein würde. Der Strand, an dem sie noch voll Unschuld war und auch noch nicht über die Schuld anderer Bescheid wusste. Damals als die Welt noch so schön klar und grenzenlos war. Wie diese blauen Wellen.

 

Lisa Rückwardt

Hellweg

Wie gern man sich wünscht, jemand anderes zu sein! Die eigenen Probleme erscheinen einem viel zu schwierig, schwerwiegender als die des Nachbarn. Die eigenen Gedanken spielen verrückt und schwirren einem im Kopf herum, der zu zerbersten droht.

Sie ist froh, endlich den Hellweg entlangzugehen. In der Bahn war es zu heiß und zu stickig gewesen und außerdem hat ein Baby pausenlos geschrieen. Doch nun ist die Luft angenehm frisch und sofort fühlt sie sich besser. Endlich mal allein. Obwohl es keinesfalls leer ist in der Stadt: In den Geschäften tummeln sich die Menschen und stehen Schlange vor den Kassen. Und doch sind es alle Fremde. Man braucht nicht mit ihnen zu reden, sie anzulächeln, freundlich zu sein. Sie sind einfach da.
Heute will sie einfach nur gucken. Die Geschäfte scheinen sie förmlich anzulachen, „Komm herein und tob dich aus -träumen erlaubt!“ Besonders der Buchladen hat es ihr angetan. Hier gibt es alles, was sie sich wünscht. Nicht nur alle möglichen und unmöglichen Bücher, sondern auch CDs, Hörbücher, Kalender, Poster und vor allem DVDs.
Sie schnappt sich ein paar Bücher und sucht sich einen Sessel weiter hinten in einer Ecke. Liebeskummer, Streit, Tod, Stress in der Schule. Auf jeder Rückseite ist mindestens ein Problem im Bucheinblick angegeben. Wie schön wäre ein Leben ohne Probleme? Oder die Gewissheit, dass sie gelöst werden. In Geschichten ist es immer so, doch im richtigen Leben ist es anders. Die Probleme sind vielleicht auch irgendwie anders.
Sie hat nicht auf die Uhr gesehen und bemerkt, dass sie schon ziemlich lange hier gewesen ist. Sie steht auf, bezahlt ein viel versprechendes Buch und tritt wieder zurück auf die Straße. Geräusche und Gerüche aller Art dringen in sie ein, doch es nicht unangenehm. Im Gegenteil fängt sie an, sich zu entspannen. Ein kleines Kind mit einem Doghnut in der einen und die Hand ihrer Mutter in der anderen Hand Fallen ihr auf. Die kleine spielt ein Spiel: Sie darf nur den Stein berühren, nicht die Linien. Sie kennt dieses Spiel, hat es früher oft gespielt. Früher. Die gute alte Zeit. Wie viel ist an diesem Spruch dran? Ist es nicht so, dass in der Erinnerung alles viel schöner wirkt? Oder auch viel dramatischer, jedenfalls intensiver.
Sie hat eine schöne Kindheit gehabt. Tolle Urlaube mit der Familie, zu Feiertagen viele Geschenke, sorgende Eltern. Trotzdem ist die Erinnerung gleichzeitig schmerzhaft. Sie vermisst dieses Leichte, diese Unbeschwertheit. Sie möchte wieder Kind sein, stundenlang Bilder malen, im Garten spielen, Lachen und sich begeistern für die absurdesten Dinge.
Ganz in Erinnerungen versunken lässt sie sich mitreißen mit der Menge, lässt sich treiben. Fast stolpert sie über einen Bettler, der zu ihren Füßen sitzt und aus weinerlichen Augen zu ihr hinaufblickt. Was ist das bloß für ein Leben? Diese Leute haben nichts, sie können nicht glücklich sein. Aber was ist mit den Kindern aus Afrika, die „von Luft und Liebe leben“, sie lachen auch. Sie haben nicht nur sich selbst, sie haben Freunde und Familie, Menschen, die ihnen wichtig sind.
Ein Akkordeonspieler lenkt ihre Aufmerksamkeit auf sich. Er spielt gut, doch was ihr am meisten gefällt, ist, dass man sieht, wie viel Freude er am spielen hat. Er kann ebenfalls nicht allzu viel Geld haben, seine Kleidung sieht alt und zerschlissen aus. Ist er etwa unbeschwert?

Jeder Mensch hat Probleme. Welcher Art sie nun sein mögen, sie gehören dazu zum Leben und machen es interessant. Ihr wird klar, dass sie früher auch Schwierigkeiten gehabt hat. Je älter, desto größer die Probleme, das hat ihre Oma immer scherzhaft gesagt zu ihren Geburtstagen. Und nun stimmt sie ihr stumm zu. Aber man selbst wird auch stärker und wächst in Geisteskraft.
So langsam muss sie sich auf den Weg machen. Sie ist lange genug allein gewesen und freut sich schon auf ihre Freundin, mit der sie sich in ihrem Lieblingscafe verabredet hat. Plötzlich hat sie wieder Lust zu reden, will wieder Gesellschaft haben, die sich auch für sie interessiert.
Doch vorher bleibt ihr noch Zeit, die Leute im Cafe zu beobachten, sie ist etwas zu früh und bestellt schon mal einen heißen Kakao.
Erst viel später wird sie begreifen, dass Unbeschwertheit nicht heißt, keine Probleme zu haben, sondern ist es vielmehr die Gewissheit, dass es Menschen gibt, die für einen in schwierigen Situationen da sind.

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