Zusammen sind wir stark!
Ein Zeitungsreporter hat mich einmal gefragt, was ich mir von den Teilnehmern des Projekts schoolmotions wünsche und welche Qualitäten diese in die Tanzstunde mitbringen sollten:
Ich wünsche mir einen bunten (alkoholfreien) Cocktail aus jugendlicher Energie, großer Neugierde, einer Prise Skepsis, einem großen Brocken Mut, einer dicken Scheibe Individualität und obendrauf einen deftigen Schuss Ausdauer und Beharrlichkeit.
“Shaken or Stirred“? Geschüttelt oder gerührt? Ist egal. Cocktailgläser bringen wir mit.
Bisher bin ich begeistert von der Energie, die wir auf den Kick-offs an den Schulen gespürt haben. Das gibt mir einen Vorgeschmack auf unsere gemeinsame Arbeit, die sicherlich eine große Herausforderung für uns alle sein wird. Spannend wird es auf jeden Fall.
Mark Hoskins
Ich will Euch aber auch beruhigen und sagen: Niemand muss davor Angst haben, Fehler zu machen! Wichtig ist, dass wir behharrlich an unseren Theman aerbeiten und diese in Tanz umsetzen. Wer nichts ausprobiert, kann auch keine neuen Erfahrungen sammeln. In diesem Sinn lasst uns mutig sein und gemeinsam auf Entdeckungsreise gehen.
Einer sehr guter Tanzlehrer hat einmal gesagt, dass selbst die schwierigsten Choreografien nur aus vielen einzelnen Schritten zusammengesetzt seien. Wenn man die nicht vergäße, könne man alles meistern.
Es ist nicht das Ziel von schoolmotions , eine x-beliebige Vorstellung zu präsentieren. Ihr sollt Euch als junge Künstler darstellen. Ich bin überzeugt, dass in Euch allen ein kleiner/großer Künstler, Tänzer, Maler, Musiker, Dichter und Schöpfer steckt. Wir wollen euch zeigen, wie Ihr dieses kreative Potenzial weiterentwickeln und einsetzen könnt. Das Wunderbare daran ist, dass es Euch ein Gefühl von Glück und Erfolg beschert, wann immer Ihr das in Eurem Leben tut. Den ersten Schritt dazu habt Ihr schon getan: Ihr habt Euch entschieden, bei schoolmotions mitzumachen.
Wir werden uns mutig der Herausforderung von Ballettdirektor Xin Peng Wang stellen und in seiner Choreografie The last Future mitmachen.
Ihr solltet nicht versuchen, wie die Tänzer des Balletts Dortmund zu sein. Ihr müsst authentisch, Ihr selbst bleiben. Die Zuschauer dürfen ruhig erkennen, dass Ihr keine Profi-Tänzer seid, aber Ihr sollten sie mit Eurem Ausdruck, Eurer Energie überzeugen und in Erstaunen versetzen.
Ich bin davon überzeugt, dass uns eine glaubhafte und bewegende Umsetzung der Themen gelingt.
Last, but not least: In einer Vorstellung kommt es nicht nur auf die Solisten und Hauptfiguren an! Wie im richtigen Leben ist es die Qualität und Dynamik der Gruppe, die zum Erfolg führt.
Schoolmotions wird nur gelingen, wenn wir alle zusammenarbeiten:
Schüler, Lehrer, Eltern, Sponsoren, Tanzpädagogen und das Ballett Dortmund.
Meine Tanzpädagogen und ich freuen uns auf eine aufregende, spannende Zusammenarbeit mit Euch.
Mark Hoskins
Künstlerische Leitung und Organisation der Schüler-Tanzworkshops
Unsere Tanzpädagogen
